Dienstag, 29. Dezember 2009

Warum meine Einstellung schlecht war und besser wird

Evtl. wundern sich einige von euch. Die zwei ersten Posts hören sich nicht an, als wären sie von jemand geschrieben, der bereits so lange bei PU ist, wie ich. Teilweise gleiten sie ins Negative ab, ich verweise darauf, dass ich im Moment in der Scheisse stecke. Tatsächlich war ich auch nicht nur meist inaktiv, sondern ich steckte gerade fest, und ich klammerte mich an meinen Sticking Point, wie an ein sinkendes Floß.

Und inzwischen habe ich erkannt, das war mein Fehler. Ich hatte schon länger keine großen Erfolge mehr im Clubgame, und es wurde nicht besser zuletzt. Es hat sich sogar zu einer Approach-Phobie gesteigert. Allerdings nur im Club. Auf der Straße konnte ich noch approachen, und es lief sogar gar nicht schlecht. Mit meinem Wing hatte ich zuletzt praktisch jedes Set, was wir wirklich stoppten und richtig openen konnten, #closed. Wir waren meist am frühen Nachmittag unterwegs gewesen (gute Zeit scheinbar :)).

Aber zurück zum unrühmlichen, nicht vorhandenen Clubgame. Ich wusste jetzt, was ich tat. Ich hatte Angst, weil ich mich zu sehr auf Approaches konzentrierte. Ich konnte kaum noch klar denken, es wurde immer schlimmer. Wenn ich nicht approachte, fühlte ich mich wie ein Loser. Zuletzt hatte ich 2 Abende hintereinander, wo ich ABSOLUT approachen wollte, nichts getan. Ich fühlte mich so schlecht, wie lange nicht mehr. Ich traute mir nichts mehr zu, mein bisher immer stärker werdendes Selbstbewußt lange an einem Nullpunkt an.

Wie kam ich raus da?

Ich bin gerade erst im Moment dabei, herauszukommen. Mir ist klargeworden, dass ich einer menschlichen Schwäche anheim gefallen bin: Ich habe mich verkrampft, mein Arm ist starr geworden, mein Gehirn dumpf, und meine Augen sahen nur noch das Ziel. Ein Management Coach half mir (s.u.).

1. Ich werde das Ziel in Unterziele aufteilen.
2. Ich  werde Club-Warmups machen.
3. Und das allerwichtigste: Ich werde sogar die Unterziele versuchen, aufzugeben. Was sind schon Unterziele? Wieso nicht auf 0 runtergehen? Konzentration auf den Prozess. Diesen Ansatz habe ich von einem Management-Coach, dessen Ideen man hier anhören kann, insbesondere die "Per Trick zum Ziel" - sie beschreibt genau meine Problematik, aus der ich mich gerade befreien will, aus der ich mich befreien werde!

Ich werde berichten über den Erfolg. Ich werde das, was mir in Deutschland nicht gelungen ist, in einem fremden Land ausprobieren (aus Gründen, die mit PU nix zu haben), und trotz der fremden Sprache, die diesmal kein Excuse sein wird, werde ich mein Ziel erreichen. Ähm, meinen  Prozess durchleben. Seht schon - nicht so einfach, sowas! ;-)

Dienstag, 22. Dezember 2009

Alleine im Club

Wart ihr schon mal allein im Club? Viele sicherlich nicht. Ich glaube, kann das aber jetzt nicht mehr nachvollziehen und bin mir nicht mehr 100% sicher, dass ich zum ersten Mal allein im Club war, als meine erste wirklich ernsthafte Beziehung auseinanderging. Es gab Beziehungspausen und ähnliches Zeug, und genau da, da ging ich in den Club und versuchte sozial zu sein.

Bitte bedenkt, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nie auf einem Lair war und noch nie einen auch nur mittelmäßig erfahrenen PU getroffen hatte. Alles was ich mit PU gemacht hatte, war 2 Mädels zu finden, die ich für mich begeisterte und schließlich kam ich mit einem davon zusammen. Und genau dieses Beziehung ging damals in die Brüche.

Nun ja, ich hatte auch während der Beziehung mal Meinungs-Opener bei fremden Mädels gebracht, aber mich 'brav' zurückgezogen, nachdem ich die Frage gestellt hatte und mich bedankt hatte. Aber jetzt war ich allein. Zum ersten Mal allein im Club? Ich war natürlich von Alkoholika angeheitert und kannte den Club auch. Ich tat, was man alleine im Club tut. Ich erinnere mich, dass ich zwei Blondinen anlaberte: Sie guckten nur verstört und gaben eine einsilbige Antwort auf meinen Meinungs-Opener. Ich tauschte einen Handschlag mit dem DJ ("Gute Musik!") und meinte zu einem herumstehenden Kerl, dass es einige heiße Mädels hier gäbe. Obwohl er antwortete, kam kein Gespräch zustande. Den Rest der Zeit tanzte und trank ich. Das war mein erster Versuch, allein im Club sozial zu sein.

Jedoch verbesserte sich die Situation ganz erheblich, nachdem ich zum ersten Mal bei einem Lair war. Ich war inzwischen auf einigen Lairs in versch. Städten, sogar Ländern, und weiß, dass diese unterschiedlichst organisiert sind. Dieses jedoch war berauschend für mich: Zwei Kerle, beide lebten in Mosbach und studierten in Heidelberg Jura, soweit ich mich erinnere, waren sehr kooperative Lehrer, insbesondere der eine. Leider erinnere ich mich nicht ihre Namen. Wie auch immer, sie zeigten mir (an - meist - hässlichen Mädels -.-), dass ich mit jedem Mädel locker labern kann ohne mir Sorgen zu machen, dass das komisch kommt (an dieser Stelle denke ich grade: Stimmt für die Street, aber nicht für Clubs. Hatte ich damals aber nicht dran gedacht, und das war gut). Am selben Abend, an dem ich auf dem Lair war (ich war inzw. solo) ging ich mit 3 Freunden in einen Club. Die 3 gingen bald heim (u.a. ein Paar) und ich verblieb abermals allein im Stroboskoplicht. Ich weiß, dass ich mindestens ein Mädchen ansprach, bevor die anderen heimgingen, allerdings ergab das einen Korb. Das Ergebnis des Abends, soweit ich mich erinnere: Ich sprach insgesamt 6 Mädchen an und erhielt 2x #close und 1x studivz-close. Heute hätte ich mich evtl. geweigert einen StudiVZ Namen anzunehmen (zu recht!), aber damals war ich lange nicht soweit. Von den 3 Korblerinnen (das Wort ist meine Erfindung ;) ) waren 2 mit ihrem Freund da, wie sie mir sagten/ich später auch eigenäugig sah. Bei der einen war ich ganz glücklich, dass sie gleich gesagt hatte, da sitzt mein Freund. Schlimmer wäre, wenn ich mit den Pranken dieses Kolosses Bekanntschaft gemacht hätte. Eines der geclosten Mädchen (studivz-close) war locker eine HB8, wenn nicht mehr, die anderen waren HB6 und HB4. Gegen halb 6 Uhr ging ich heim. Ich hielt mich für einen Gott, war aber körperlich am Ende. Ich tastete mich in der Kälte an den dreckigen, alten Gebäuden entlang und mir lief das Wasser im Munde zusammen, bei dem Gedanken an die HB8. Der Morgen würde erst kommen, nachdem ich meinen Döner verspeist und mich in das viel zu kleine Bett gequetscht hätte.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Erster Post - Wie ich zu PU kam und was am Anfang so machte

Hallo Jungs (und Mädels?). Bei meinem ersten Blogpost hier möchte ich mich ein wenig vorstellen. Evtl. neige ich im Moment zu einer leicht 'theoretischen' Schreibweise und schreibe weniger enthusiastisch und blumig, aber sowas hängt ganz massiv von meinem momentanen State ab und wird sich immer wieder ändern, ins Positive und Negative. Ich kenne PU seit Mitte 2007. Damals habe ich "der perfekte Verführer" von Oliver Kuhn gelesen. Super Einsteiger Buch übrigens. Ich meinte damals, mehr brauche ich nicht. :-)

Zu einem Lair bin ich zum ersten Mal ende 2008 gegangen, also erst 1,5 Jahrre nach dem ich von PU erfahren hatte. In diesen 1,5 Jahren hatte ich vorallem alleine bzw. mit NICHT-PUlern Clubgame nach Mystery (schreibt der sich so?) gemacht. Ich setzte mir Ziele wie 3 Approaches pro Nacht und fragte Wer lügt mehr oder ähnliches. Ich ging nicht sehr weit, wurde selten direkt und freute mich einfach daran, nicht abgewiesen zu werden (das sollte später ein Problem werden). Dabei war die Motivation halbwegs hoch, solange ich solo war, nachdem ich aber eine 8,5 als LTR gefunden habe, war die Motivation recht bescheiden geworden. Zumal es meine erste echte LTR gewesen war. Nach einem Jahr brach die Beziehung auseinander und ich ging zum Lair Ende 2008. Nach diesem ersten Lair hatte ich eine unheimliche Energie, weil mir dort unheimlich motivierte und gute Leute gezeigt hatten, was ich machen muss und dass ich keine Angst zu haben brauchte vor der Reaktion (so wie ich sie jetzt im Moment grade wieder verdammt stark habe). Am selben Abend nach dem Lair war ich im Club (mit NICHT-PUlern), meine Freunde waren bereits heimgegangen und ich war alleine da. Ich machte 6 Approaches und bekam 3 Nummern. Geil. Leider fiel danach im Januar die Motivation zusammen, als ich an einem Abend trotz 4-5 Approaches keinen einzigen #Close machte UND ich wieder mit meiner vorherigen LTR was anfing. Allerdings unter anderen Spielregeln: Diesmal wusste sie mehr von PU und wusste, dass ich es mache. Ich sagte ihr, dass ich andere Mädels ansprechen werde und auch MEHR als das (sprich: bis zu Sex). Sie akzeptierte es. Der Spaß konnte beginnen. :-)